Und der Herr nahm eine Handvoll Südwind und erschuf daraus das Pferd. Er sprach: "dein Name sei arabisch. Das Gute sei gebunden an deine Stirnhaare, die Fülle ruht auf deinem Rücken und Reichtum begleitet dich, wo auch immer du bist. Ich habe dich geschaffen ohnegleichen. Alle Schätze dieser Erde ruhen zwischen deinen Augen.
Meine Freunde sollst du tragen auf deinem Rücken und deinen Besitzer habe ich dir zum Freund gemacht. Auf der ganzen Welt sollst du glücklich sein und ich habe dich begünstigt vor allen anderen Geschöpfen dieser Erde.
Dir ward die Kraft verliehen, zu fliegen ohne Flügel und zu kämpfen ohne Schwert."
Und er versprach: Nach deinem Tode wirst du wieder zu Wind werden und fortan in ewiger Freiheit leben."
run free, Gharim Shaklan
Dein graziler Adel und deine Schönheit, der Glanz deines Inneren Feuers, deine kraftvolle innere Stärke, deine Klarheit, deine Güte, deine Selbstständigkeit, dein großer Sanftmut. Dein Zauber, der die Menschen faszinierte und zutiefst berührte.
Der geheimnisvolle Hauch deiner Ausstrahlung. Mythen sagen, dass das arabische Pferd ein Archetypus sein müsse, eine Urform, die von Anfang an in Vollendung bestand. Genau so habe ich dich wahrgenommen.
Mein Gefährte, so lange Zeit hast du mich begleitet, geführt, gelehrt. Mit dir durfte ich Wege beschreiten, von denen ich zu Anfang gar nicht wusste, dass es sie gibt. Du bist auf immer an meiner Seite, auch wenn du nicht mehr bei mir bist. Du bist in mir, und doch: Du fehlst. Ich vermisse dich. In Liebe.
Ich möchte euch Alle, ob ihr mich und Gharim persönlich kennt oder nicht, um den Respekt und die Achtsamkeit bitten, diesen Beitrag in keiner Form zu kommentieren.
Gharim Shaklan 18.Mai 1999 - 10. Juni 2019
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